Palliativpflege: Alles, was Sie wissen müssen
Palliativpflege ist eine Form der Betreuung, die sich zentral darauf konzentriert, die Lebensqualität von Patienten mit schweren Erkrankungen zu verbessern, unabhängig von der Prognose.
Die Aktivierung von Menschen mit Demenz beinhaltet das Anregen geistiger Aktivität durch sinnvolle Aktivitäten und leichtes körperliches Training. Häufig ziehen sich Demenzkranke in ihre eigene Welt zurück. Durch Aktivierungsmaßnahmen können die Sinne angeregt und aktiviert werden.
Bei der Aktivierung von Menschen mit Gedächtnisproblemen oder Demenz geht es darum, die geistige Aktivität durch sinnvolle Beschäftigungen und leichtes körperliches Training zu fördern. Aktivierung und Beschäftigung sollten Freude bereiten, die Kreativität der Betroffenen fördern und individuell auf sie zugeschnitten sein.
Es gibt keine universelle Methode zur Aktivierung und Beschäftigung von Senioren oder geistig eingeschränkten Menschen. Es ist wichtig, dass die Aktivitäten Spaß machen und auf den individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten der Betroffenen basieren. Bei den meisten Menschen funktioniert es gut, wenn man auf “Altbewährtes” zurückgreift, also Aktivitäten, die der Betroffene früher gerne ausgeführt hat.
Männer und Frauen haben in der Regel unterschiedliche Interessen und Vorlieben. Bei Frauen kann beispielsweise das Erledigen von leichten Hausarbeiten, Singen oder Handarbeit zur Aktivierung beitragen. Männer hingegen können sich eher für ein Automarken-Quiz oder handwerkliche Aufgaben begeistern.
Wenn Sie einen Demenzkranken pflegen und betreuen, können Sie ihm mit dem richtigen Beschäftigungsangebot viel Gutes tun. Dabei sollten Sie jedoch einige Dinge beachten:
Das Beschäftigungsangebot sollte individuell auf den Erkrankten abgestimmt sein und seinen Fähigkeiten entsprechen. Die Dauer der Beschäftigung muss ebenfalls individuell an die Tagesform des Patienten angepasst sein.
Eine Überforderung des Patienten durch zu schwierige Aufgaben ist genauso ungünstig wie eine Unterforderung durch zu einfache Aufgaben. Hier gilt es, durch Beobachtung ein gesundes Mittelmaß zu finden.
Aktivierungsangebote sollten dazu beitragen, dass die vorhandenen Fähigkeiten der Betroffenen ohne Druck, dafür spielerisch gestärkt und vielleicht sogar ausgebaut werden.
Die Beschäftigung sollte den Betroffenen einen Sinn geben. Sie sollten spüren, dass sie gebraucht werden und noch etwas leisten können. Es ist wichtig, dass sie dafür Anerkennung und Lob erhalten.
Die Beschäftigung sollte auf den persönlichen Stand des Betroffenen abgestimmt sein, der sich von Tag zu Tag ändern kann. Daher ist Flexibilität bei der Gestaltung der Aktivitäten wichtig.
Die Biografiearbeit ist ein wichtiger Aspekt bei der Aktivierung und Beschäftigung von Menschen mit Demenz. Durch das Erinnern an frühere Lebensphasen, Berufe und Hobbys können verborgene Ressourcen geweckt werden. Hauswirtschaftliche und handwerkliche Tätigkeiten, das Betrachten von Fotoalben oder das Lesen alter Bücher können dabei hilfreich sein.
Viele Menschen mit Demenz haben einen starken Bewegungsdrang. Daher ist Bewegung sehr wichtig. Spaziergänge, leichte Gymnastikübungen und Bewegungsgeschichten können dabei helfen, den Körper zu stabilisieren und das Gehirn anzuregen.
Musik kann eine große Rolle bei der Aktivierung von Menschen mit Demenz spielen. Das gemeinsame Singen von vertrauten Liedern oder das Hören von Musik kann Freude bereiten und Erinnerungen wecken. Auch kreatives Gestalten, wie Malen oder Basteln, kann den Betroffenen Freude bereiten und ihre Kreativität fördern.
Viele alltägliche Tätigkeiten können für Menschen mit Demenz eine sinnvolle Beschäftigung sein. Das kann das Kochen, Backen, Spülen, Putzen, Bügeln, Arbeiten mit Wolle, Schmirgeln von Holz, Sortieren von Werkzeug oder Arbeiten im Garten sein.
Es gibt eine Vielzahl von Hilfsmitteln, die bei der Aktivierung und Beschäftigung von Menschen mit Demenz unterstützen können. Dazu gehören auch technische Geräte wie um Beispiel Tablets.
Die Aktivierung und Beschäftigung von Menschen mit Demenz ist eine wichtige Aufgabe und kann dazu beitragen, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Dabei sollte stets auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Betroffenen eingegangen werden. Mit Geduld, Kreativität und den richtigen Hilfsmitteln können trotz der Erkrankung schöne und erfüllende Momente geschaffen werden.
Palliativpflege ist eine Form der Betreuung, die sich zentral darauf konzentriert, die Lebensqualität von Patienten mit schweren Erkrankungen zu verbessern, unabhängig von der Prognose.
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Gründerin von CARE-by-SAUTER
Ich bin examinierte Krankenschwester und habe über mehrere Jahre hinweg die Pflegedienstleitung in bedeutenden Reha-Klinken geleitet. Mein oberstes Ziel ist es, den Patienten in schweren Situationen zu helfen und Ihr Leben fröhlicher zu gestalten.
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